Wie werden Möbelkonditionen angelegt?

    In der Regel werden auf Listenpreise Einkaufsrabatte gegeben. Auch können es Vereinbarungen mit dem Kunden abgeschlossen werden, die in Abhängigkeit zum Hersteller einen definierten Rabatt erhalten. Die Anlage einer Möbelkondition macht Sinn, wenn die Konditionsvereinbarung in geregelter Form besteht, bspw. als Konditionsdatenblatt, Rahmenvertrag oder einen Projektbezug aufweist.


    Die Konditionen können immer in Abhängigkeit vom Hersteller oder einer bzw. mehrerer Produktserien angelegt werden. Dies gilt auch für begrenzte Aktionen auf einzelne Produktmodelle.


    Suche & Anlage einer Möbelkondition

    Die Anlage einer Möbelkondition erfolgt im Modul Möbelkonditionen, welches unter Stammdaten zu finden ist. Beim Öffnen des Moduls kann in der Übersicht nach bestehenden Konditionen gefiltert werden. In folgenden Beispiel ist eine Grundkondition vom Lieferanten ersichtlich (25+10%). Für den Kunden Adidas besteht eine 2. Einkaufskondition (45+10%) mit zugehöriger Verkaufsrabattierung (10+7,5%):


    Soll eine neue Kondition angelegt werden, ist ein Wechsel zu dem Reiter Eingabe erforderlich. Über die Schaltfläche Neu wird ein neuer Datensatz angelegt.


    Hier ist das Sonderecht "Anlage kunden- bzw. lieferantenübergreifender Möbelkonditionen erlauben? (Nein / Ja)" zu beachten.


    Beispiele

    Bespiel 1: Erfassung einer Lieferantengrundkondition

    Drücken Sie im Modul Möbelkonditionen auf den Button "Neu" und wählen Sie anschließend den Lieferanten über das Fernglas aus:

    Nachdem im oberen Bereich "Zuordnung" alle Filter-Kriterien erfolgt sind, müssen die Änderungen manuell gespeichert werden, ansonsten erscheint die Meldung "Vor der Eingabe von Positionen wird der Kopf jetzt gespeichert".

    Anschließend können die Konditionen des Lieferanten hinterlegt werden. Sie können in Zeile 1 beispielsweise einen Grundrabatt und in Zeile 2 einen Lieferrabatt hinterlegen:

    Wenn Sie nun einen Artikel des Lieferanten im pCon.basket Online / Offline einfügen, werden diese Konditionen automatisch in die Kalkulation übernommen.



    Beispiel 2:  Erfassung einer kundenbezogenen Kondition

    Drücken Sie im Modul Möbelkonditionen auf den Button "Neu" und wählen Sie anschließend den Kunden und den Lieferanten über die Ferngläser aus:


    Zusätzlich kann hier im Rahmenvertrag eine Vertragsnummer oder der Kundenname eingetragen werden. Diese wird bei der Lieferantenbestellung angezeigt. Für elektronische Bestellungen ist die Angabe einer bestehenden Rahmenvertragsnummer zwingend erforderlich, um eine fehlerfreie Bestellung (bzgl. der Konditionen) zu gewährleisten. Rahmenvertragsnummern bzw. entsprechende Konditionen sind über Konditionsblätter oder auch Internetauftritte der Hersteller zu erfahren.


    Speichern Sie, wie im ersten Beispiel beschrieben, die Änderungen bevor Sie den Zuordnungsbereich verlassen. Erfassen Sie anschließend die kundenspezifischen Konditionen:


    Wenn Sie nun einen Artikel des Lieferanten, in einen Vorgang des Kundens, im pCon.basket Online / Offline einfügen, werden diese Konditionen automatisch in die Kalkulation übernommen.


    Bei der Anlage von kunden- bzw. lieferantenübergreifenden Möbelkonditionen ist das Sonderrecht "Sonderrecht Anlage kunden- bzw. lieferantenübergreifender Möbelkonditionen erlauben" zu beachten. Dieses steuert ob der Mitarbeiter das Recht hat, kunden- bzw. lieferantenübergreifende Möbelkonditionen anzulegen.



    Beispiel 3:  Ergänzung einer Kondition um einen Serienbezug

    Konditionen können ebenso mit einem Serienbezug angelegt werden. Befüllen Sie hierfür zusätzlich das Eingabefeld "Serie". Mehrere, im Prozentwert identische, Konditionen mit Serienbezug können folgendermaßen erfasst werden: Bitte trennen Sie die einzelnen Serienkürzel durch ein Semikolon (OHNE Leerzeichen): OYO;SWOPPER


    Welche Serie ein Artikel aufweist können Sie sich im pCon.basket anzeigen lassen (Rechtsklick auf Position, Ansicht, Serienkennung):

    Veröffentlicht