Dieser Artikel erklärt, wie der Verkauf eines Identartikels in Concept Office funktioniert – von der Auswahl des konkreten Exemplars bis zur Eigentumsübertragung. Er zeigt, worauf bei der Verwendung eines Vereinzelungslagers zu achten ist und welche Besonderheiten dabei gelten.
Was ist beim Verkauf eines Identartikels zu beachten?
Identartikel unterscheiden sich von normalen Lagerartikeln dadurch, dass sie einzeln identifizierbar sind – inklusive Zustand, Historie und eindeutiger Nummer. Entsprechend erfordert ihr Verkauf eine gezielte Auswahl des konkreten Stücks.
Schritt-für-Schritt: So funktioniert der Verkauf
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Verkaufsbeleg anlegen (z. B. Auftrag oder Lieferschein)
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Artikel auswählen, der in einem Vereinzelungslager liegt
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Zu liefernde Menge eintragen (z. B. 1 Stück)
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Systemdialog öffnet sich automatisch – Auswahlmaske mit verfügbaren Identartikeln
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Konkreten Identartikel auswählen, z. B. anhand:
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Identnummer
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Zustand
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Bemerkung (z. B. „Ausstellungsstück mit Kratzer“)
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Vorgang abschließen – Lieferschein erzeugen, Rechnung schreiben
Eigentumsübergang & Historie
Nach Abschluss des Vorgangs wird im System automatisch dokumentiert:
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Wer hat welchen Identartikel erhalten?
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Wann fand der Verkauf statt?
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Über welchen Auftrag oder Beleg wurde er abgewickelt?
📌 Der Eigentümer des Identartikels wird in Concept Office auf den Kunden gesetzt. Diese Information ist im Reiter „Ein-/Verkauf“ im Identartikelmodul sichtbar.
📸 Beispielhafte Anzeige
📸 Hier wäre ein Screenshot der Identartikelauswahl im Verkaufsprozess hilfreich – idealerweise mit sichtbarer Identnummer, Zustand und Bemerkung.
Vorteile für den Anwender
Vorteil | Beschreibung |
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🎯 Zielgerichtete Auswahl | Vermeidung von Fehlern bei der Auslieferung |
📈 Nachvollziehbarkeit | Historie der Nutzung und Zuordnung jederzeit einsehbar |
🧾 Rechtssicherheit | Klarer Eigentumsnachweis gegenüber dem Kunden |
📝 Ergänzende Informationen | Zustand und Bemerkungen pro Artikel dokumentierbar |
Wichtige Hinweise
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Nur Artikel aus aktivierten Vereinzelungslagern können als Identartikel verkauft werden.
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Die Artikel müssen vollständig über Warenbuchung eingebucht worden sein.
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Eine manuelle Änderung des Ist-Bestands (z. B. direkt im Lager) führt zu Fehlern und ist nicht zulässig.
Tipp aus der Praxis
Wenn mehrere Identartikel mit ähnlichem Zustand existieren, kann der Nutzer gezielt auswählen – z. B. für Bemusterung (leichte Gebrauchsspuren) oder Verkauf (neuwertig). Besonders sinnvoll bei Ausstellungsartikeln oder Reklamationsware.